Beach Soccer Team Sandball Leipzig

Trendsportart sucht Spieler, Partner und Sponsoren

Während England als Wiege des klassischen Fußballs bezeichnet wird, gilt Brasilien als Mutterland des Beach Soccer. Hier wird seit über 40 Jahren Strandfußball gespielt. In Leipzg wird es auch schon einige Jahre gespielt, aber erst seit 2013 widmet sich der Sandball Leipzig e.V. mit großer Begeisterung und Leidenschaft dieser Trendsportart. Der Mannschaftskader spiegelt die Besonderheiten des Beach Soccer und der Messestadt Leipzig hervorragend wider: dynamisch, aufstrebend, engagiert und außergewöhnlich. Gerade im bundesweiten Wettbewerb profitieren die Leipziger Sandballer davon, zwei ehemalige Beach Soccer-Nationalspieler in ihrer Mannschaft zu haben. Die Brüder Sebastian und Daniel Zenker geben ihre Erfahrung und ihr Wissen mit großer Begeisterung an das gesamte Team weiter. Zwei feste Trainingstermine pro Woche sind angesetzt, um einerseits die Technik im Sand und am Ball voranzutreiben und andererseits die Ausdauer durch Lauftraining im Sand zu verbessern. Neben den gesetzten Terminen gibt es nach Absprache freie Trainingseinheiten. Aktuell zählt der Verein sechzehn Sandballer im Alter von 13 bis 41 Jahren, vom Schüler bis zum Polizisten. Der Jüngste im Team, Dion Zenker, ist eigentlich in der Leichtathletik zu Hause, kickt aber leidenschaftlich wie sein Vater im Sand und das obwohl er nie im Verein Fußball gespielt hat.

Als Abwandlung des klassischen Fußballspiels gibt es Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede. So ist das technisch versierte und dynamische Spiel mit dem blanken Fuß im Sand über drei mal zwölf Minuten körperlich fordernd, aber begeistert immer mehr Sandfreaks. Ständige Aus- und Einwechselungen und eine 5-Sekunden-Regel beschleunigen das Spiel ungemein. Freistöße werden vom Gefoulten, auch wenn es den Torhüter betroffen hat, direkt und ohne Mauer getreten. Die vier Feldspieler und der Torhüter können sich frei auf dem knapp 1000m² großen Sandspielfeld bewegen und so aus jeder Lage ein schnelles Tor erzielen. „Dies alles klingt zwar erst einmal nach vielen Regeln, aber ähnlich wie beim Fußball gewöhnt man sich schnell daran und wird mit viel Freude am sonnigen und musikumrahmten Sport viel Spaß haben“, so Markus Brandt, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Dabei ist die Popularität des Beach Soccer in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschöpft, denn der Sport ist auch für Zuschauer ein sehr attraktives Erlebnis. Diese können pro Match in der Regel zehn Tore bejubeln. Dabei kommt es alle 30 Sekunden zu einem Schuss aufs Tor und faires Spiel ist dabei selbstverständlich. Außergewöhnlich ist auch, dass die junge Leipziger Mannschaft nicht nur auf dem Sandplatz vollen Einsatz zeigt, sondern auch Wert darauf legt, eine familienfreundliche Atmosphäre rund um Veranstaltungen, Turniere und Spiele zu schaffen. Dieses freundschaftliche Miteinander ist neben dem optisch attraktiven Spiel vermutlich einer der Gründe, warum Passanten oft interessiert dem (Trainings-)Spiel zusehen und aktiv die Spieler zukommen, um mehr über Sport und Verein zu erfahren.

Durch die Teilnahme an der German Beach Soccer League möchte der Verein auch in Deutschland ein Zeichen setzen und zeigen, dass es auch in der Messestadt Leipzig qualifizierte Sandballer gibt. Mit elf weiteren Mannschaften aus der gesamten Bundesrepublik wird von Mai bis August im zweiwöchigen Rhythmus im Wettbewerb gegeneinander um die Deutsche Meisterschaft gespielt. Fast jede Mannschaft organisiert einen eigenen Spieltag in ihrer Heimatstadt, dabei führt die Reise unter anderem nach Berlin, Düsseldorf, Braunschweig und auch an die schönen Promenaden von Ostsee in Rostock-Warnemünde. Aber auch in Leipzig, am Nordstrand des Cospudener Sees oder an der Schladitzer Bucht, werden spektakuläre Spiele zu sehen sein. Es wird dabei auch zum ersten Mal die sächsische Landesmeisterschaft im Beach Soccer unter offiziellen FIFA Regeln ausgetragen.

Wer Interesse an dieser noch jungen, aber beliebten Sportart hat, darf sich gern zu einem Schnuppertraining anmelden, um seine Lust und Freude am Strandfußball unverbindlich auszuprobieren. Um die Saison meistern zu können, ist das Team auf die Unterstützung von Partnern und Sponsoren angewiesen. Dabei hoffen die Sandballer darauf, dass sich potenzielle Unterstützer mit dem trendigen Mannschaftssports identifizieren können.