Training

Gehirntraining mit Neuronation

Neuronation

Ähnlich wie ungenutzte Muskeln verkümmern, wenn man sie nicht benutzt, können auch „Datenautobahnen“ im Gehirn den Dienst verweigern, wenn sie nicht stimuliert werden. Also müssen auch die grauen Zellen trainiert werden. Schach, Sudoku, Kreuzworträtsel und andere Spiele sind eine Option, beanspruchen bei Weitem aber nicht alle Gehirnareale. Dieser Überlegung zufolge entstand das Start-up Neuronation, das online verschiedene Übungen für das Gehirnjogging anbietet.

Voller Übungsumfang nur in Premiumfunktion

Neuronation ist in der Basisversion kostenfrei, gegen ein kostenpflichtiges Upgrade lassen sich aber weitere Übungen und Trainingspläne freischalten. Bereits die kostenfreie Variante ermöglicht nach dem Registrieren das Training von Grundübungen aus den fünf Bereichen „Rechnen“, „Sprache“, „Logik“, „Gedächtnis“ und „Sensorik“. Die Übungen selbst sind gut erklärt und lassen sich mit oder ohne Zeitlimit ausführen. Auf dem Bildschirm werden Aufgaben angezeigt, deren richtige Lösung sich mittels Maus oder Tastatur eingeben lässt. Die Übungen beginnen relativ leicht, werden aber schnell sehr kniffelig, wenn Auswahloptionen komplexer werden bzw. die eigene Aufmerksamkeit nachlässt. Durch Fortschritte in den einzelnen Übungen werden weitere Übungen freigeschaltet. Den vollen Umfang bietet allerdings nur das Premiumpaket, dass je nach Laufzeit rund 7,- € pro Monat kostet. Dieses bietet nicht nur alle 50 Übungen (statt 14), sondern auch Trainingspläne und eine bessere Auswertung der Ergebnisse. Zudem können Stärken und Schwächen vom Programm ausgewertet gezielt trainiert werden. Interessant ist auch die eingebaute Community, die es ermöglicht, sich mit anderen Usern zu vergleichen und in Kontakt zu treten.

Spaß mit Suchtpotenzial

Neuronation macht eine Menge Spaß und auch schnell süchtig. Ein regelmäßiges Üben über diese Plattform ist ein guter Weg, seine Konzentration, Aufmerksamkeit und Kreativität spielerisch zu beeinflussen. Erste Verbesserungen der Gehirnleistung sind bereits nach wenigen Wochen erkennbar und (laut einer Studie der Universität Texas) auch noch Jahre nach dem Training zu spüren. Inwieweit sich die Premiumversion lohnt, sollte selbst entschieden werden. Dafür bieten die Funktionen der Basisversion eine ausreichende Entscheidungshilfe, da jeder User diese auch 3x testen darf.

03. März 2014

Weitere Beiträge zu diesen Themen

Zurück

Weitere Artikel zu Training

Nackentraining für Anfänger und Fortgeschrittene

mehr lesen >>

Präventives Training zur Vorbeugung von Schulterproblemen

mehr lesen >>

Rollen oder Flossen – was funktioniert in der Selbstanwendung wirklich?

mehr lesen >>

Vor- und Nachteile des legendären 20er Kniebeuge-Programms

mehr lesen >>

Der perfekte Restday - hart trainieren, smart regenerieren

mehr lesen >>