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Wie sich Fußballvereine langsam in Lifestyle-Marken verwandeln

Werbung: brennender Fußball auf schwarzem Hintergrund

Fußball ist nicht „nur“ eine der beliebtesten Sportarten der Welt – zu dem Ballsport gehört noch so viel mehr dazu. Zu der milliardenschweren Branche gehören einige der größten Emotionen im gesamten Sport. Erfolgreiche Spieler werden als Helden gefeiert und fast wie Rockstarts verehrt. Sowohl die Spieler selbst als auch deren Vereine sehen sich immer mehr als Marke, die ein stimmiges Bild nach außen projizieren sollte.

Der Fußball als Marke

Ein gutes Branding kann entscheidend zum Erfolg eines jeden Unternehmens beitragen. Denn das ist es, was ein Fußballverein am Ende ist: eine Firma, die ihre Spieler managt und die Teilnahme an Turnieren organisiert. Der Aufbau einer Markenidentität kann die Beliebtheit von Vereinen erhöhen. Und zwar nicht nur bei den Fans und Zuschauern; auch Sponsoren überzeugt ein runder Markenauftritt mehr. Das wiederum ist essenziell für das Überleben eines Clubs. Allgemein sind Fußballvereine Marken von unglaublich hohem Wert: Laut einer Studie wird der Marktwert des FC Bayern beispielsweise in der Saison 2021/2022 auf über 840 Millionen Euro geschätzt.

Die Fans sollten vor allem dazu in der Lage sein, sich mit ihrem Verein zu identifizieren. Je nach der hauptsächlichen Zielgruppe und den Zielen, die ein Fußballverein damit erreichen will, gibt es unterschiedliche Ansätze. Ein Club kann so entweder auf Luxus abzielen oder sich als der sympathische Verein von nebenan präsentieren. Auch aktuelle Trends sollten dabei beachtet werden.

Aktuelle Trends sind wichtig für die Markenidentität

So sind viele Vereine mittlerweile in der E-Sports Branche aktiv und gewinnen somit die neuen Fans für sich. Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Anbietern aus der Gaming-Branche kann sinnvoll sein. Ein großer Punkt, der Sport und Lifestyle verbindet, sind Sportwetten. Online-Anbieter wie das Casumo Online Casino decken dabei verschiedene Online-Games und Wetten in unterschiedlichen Sportrichtungen ab. Wichtig ist, dass sich Fußballvereine dabei auf seriöse und bestenfalls lizenzierte Partner verlassen. Seriosität geht Hand in Hand mit Glaubwürdigkeit und die ist unverzichtbar, wenn es um den Aufbau einer starken Marke geht.

Fußball und Lifestyle – passt das zusammen?

Ein besonders wichtiger Bestandteil sind die Spieler der Vereine. Die verkörpern oft ein ganz bestimmtes Image und übertragen dieses zu einem gewissen Maß auch auf ihren Club. Fans schauen zu den Stars der Clubs auf, wollen sich so anziehen und die gleichen Produkte benutzen, wie ihre Vorbilder. Fußballer und andere Sportler machen Werbung für Shampoos, Lebensmittel und nicht zuletzt natürlich auch für Sportartikelhersteller.

Doch nicht nur die Fußballspieler selbst sollten sich vermarkten – auch die Vereine als Ganzes gehen Kooperationen mit Marken ein. Viele davon kommen aus dem Leisure- und Lifestyle-Segment und haben mit Fußball oft nur wenig zu tun. Die Etablierung als coole Marke kann einem Fußballverein zu ungeahntem Ruhm verhelfen. Mit welchen Arten von Firmen Clubs dabei kooperieren, ist ziemlich flexibel. Solange der Auftritt am Ende stimmig ist und die Werte und Ziele der beiden Partner sich nicht widersprechen, haben Fußballvereine eine breite Auswahl an Kooperationspartnern.

Der TSG Hoffenheim macht es vor: Im Jahr 2019 gründete der Verein seine eigene Bekleidungs- und Lifestylemarke Umoja. Damit positioniert sich der Club als fortschrittlicher Verein, der Wert auf Nachhaltigkeit und Fairness legt. Der Verein steigert damit seinen Markenwert und macht zudem noch auf andere Projekte aufmerksam.

Foto: Pixabay

21. Dezember 2021

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