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Das Leistungs-Geheimnis von Ronaldo, Lebron und Co.

Ronaldo

Es liegt in der Natur der Dinge, dass die körperliche Leistungsfähigkeit mit dem Alter abnimmt. So überrascht es nicht, dass Profisport in Regel von „jungen“ Menschen ausgeübt wird. Geht ein Sportler auf die Mitte 30 zu, gilt er gemeinhin als „alt“. Natürlich wird hier immer in relativen Kategorien gesprochen. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass der menschliche Körper in den 20er Jahren seine physische Höchstleistung bringen kann. Aus diesem Grunde erreichen Profisportler in diesen Jahren häufig ihr Leistungsmaximum. Mit der Zeit lässt die Leistungsfähigkeit und somit auch der Einfluss im Spiel nach. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Ganz gleich, ob im Cristiano Ronaldo, LeBron James oder Roger Federer – sie alle gehören zu jenen Ausnahmeathleten, die ihre Sportart auch mit weit über 30 noch prägen. Wir schauen auf das Geheimnis der „alternden“ Superstars

LeBron James wie ein guter, alter Wein

Ende des Jahres feiert LeBron James seinen 36. Geburtstag. Es ist schier unglaublich, welchen Einfluss er in diesem Alter immer noch auf das Spiel nimmt. Während die meisten anderen Spieler aus seinem Draftjahrgang längst im Ruhestand sind oder bestenfalls als Rollenspieler von der Bank kommen, ist der King immer noch einer der besten, wenn nicht der beste Spieler der Liga. Erst kürzlich führte er die LA Lakers als Finals MVP zum Titel. All diese Erfolge kommen natürlich nicht von ungefähr. Unter den NBA Spielern gilt James als einer der diszipliniertesten und professionellsten Athleten überhaupt. Ganz gleich in welchen Bereichen – ob innovative Trainingsmethoden wie das Rope Training, Regeneration oder Ernährung – für LeBron beginnt das Training nicht erst in der Halle, sondern bereits bei der richtigen Erholung und Nahrung. Auch Entspannungsübungen wie Yoga oder Pilates stehen bei James auf dem Trainingsplan. Mittlerweile hat sich für den Superstar die Bezeichnung „like fine wine“ durchgesetzt. Immerhin altert er ebenso gut wie ein guter alter Wein.

Ronaldo als der Musterprofi

Seit über 10 Jahren gehört Cristiano Ronaldo zu den besten Fußballspielern der Welt. Unzählige Titel und Auszeichnungen belegen sein Streben nach dem Maximum. Auch wenn der Portugiese gerne polarisiert und er nicht bei allen Fans beliebt ist, kann man ihm seine Professionalität nicht absprechen. Nicht nur im Spiel, auch im Training geht er mit seinen fast 36 Jahren immer noch voran und ist ein Vorbild für jeden Sportler. Ob Kraft-, Kardio- oder Stretching-Übung, Ronaldo ist bei jeder Aufgabe mit vollem Ehrgeiz dabei. Seine Workouts werden nicht nur in Fußballerkreisen, sondern von Sportlern aus allen Bereichen häufig adaptiert. Dabei dauert sein tägliches Training zwischen drei und vier Stunden. Auch die bis zu 3000 Sit-Ups während des Trainings zeigen seinen Willen. Dass er auch mit Mitte 30 noch zu den torgefährlichsten Spielern gehört, ist auch bei Buchmachern wie Betway Sportwetten zu erkennen. Bei den Quoten für den besten Torschützen in der Champions League gehört er mit 9,00 zu den Topfavoriten auf den goldenen Schuh. Man darf sicher sein, dass der Portugiese mit maximaler Professionalität an die Königsklasse herangeht. Immerhin will er den Wettbewerb auch mit Juve noch einmal gewinnen.

Der ewige Roger

Wenn es um Spitzensportler im „gehobenen“ Alter geht, darf ein Name natürlich nicht fehlen – Roger Federer. Der Schweizer zählt seit fast 20 Jahren zur Elite im Tennissport und ist auch mit 40 noch Topfit. Natürlich blieb auch Federer in seiner Karriere vor Verletzungen nicht verschont, allerdings weiß er genau mit seinem Körper umzugehen. Dabei hilft ihm auch sein Fitness-Trainer Pierre Paganini, der Federer schon lange begleitet. Selbst ein Meniskusriss im Jahr 2016 konnte den Schweizer nicht stoppen. Nur die wenigsten Sportler können nach so einer schwerwiegenden Verletzung noch einmal an ihr altes Leistungsniveau anknüpfen. Nicht nur der Schweizer weiß, wie wichtig physiotherapeutische Übungen im Sport sind – vor und nach Verletzungen. Federer kombiniert in seinem Workout verschiedene Trainingsprogramme. Dazu gehören auch Gewicht- und Intervalltraining sowie Muskeltraining mit einem Medizinball. Zudem betreibt er weitere Ausgleichssportarten wie Golf, Fußball oder Skifahren.

Das können Amateursportler von den Legenden lernen

Natürlich sind die 3000 Sit-Ups von Ronaldo oder drei bis vier Stunden tägliches Training für einen Amateursportler ziemlich ambitioniert, allerdings dienen die Workouts der Profis als hervorragende Anschauungsbeispiele für Trainingsperfektion. Alle drei genannten Athleten sind absolute Vorbilder in Sachen Professionalität und Trainingseinstellung. Selbst im fortgeschrittenen Alter dominieren die drei in ihren Disziplinen, was letztlich auf ihr tägliches Training zurückzuführen ist.

15. Dezember 2020

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